Landesliga 2025 Olympisches Gerätturnen der Männer
Der erste Wettkampf in der Landesliga fand am Samstag, 8. Februar 2025, in Troisdorf-Spich statt. Motivierte neun Turner unseres Teams traten an, um sich mit den anderen Mannschaften aus Aachen, Troisdorf, Duisburg und Essen zu messen.
Unsere Turner präsentierten sich durchweg stark an den Geräten und wir konnten insgesamt mehr als 160 Punkte erreichen. Damit landeten wir hinter Aachen mit 192,7 Punkten und dem FC Spich mit 188,5
Punkten auf Tabellenplatz 3, vor dem MSV Duisburg Turnen e.V. mit 155,35 und dem Turnverein 1877 Essen-Kupferdreh mit 141 Punkten.
Starke Leistungen zeigte Frederik Amediek mit den meisten Einsätzen an fünf Geräten sowie Jona Matthes, der trotz einer krankheitsbedingten Schwäche das Team am
Pauschenpferd und dem Reck unterstützte. Sein Bruder Fynn Matthes traute sich erstmals im Wettkampf eine Riesenfelge zu zeigen, die im Training noch als Risiko eingestuft worden war.
Die Routiniers Anton Albiger, Justus Flügge, Max Ludwig und Peter Steinke zeigten durchweg solide Leistungen ohne Sturz. Erstmals trat unser jüngster Turner Jakob
Luzar am Pauschenpferd an, da wir wegen eines verletzten Turners sonst eine Streichwertung riskiert hätten. Er erfuhr erst von einigen Wochen, dass er Teil der Mannschaft wird und trug mit
seinen 6,7 Punkten dazu bei, den MSV zu überholen.
Große Bewunderung seitens des Publikums mit tosendem Applaus und mit einer guten Wertung am Barren und einer kämpferischen Übung an den Ringen turnte erstmal seit Jahrzehnten der ehemalige
Bundeskampfrichter Lutz Reiche mit, der mit 70 Jahren älteste Ligaturner ever. Seine Ringeperformance war sensationell, da Lutz einen enormen Krafteinsatz zeigte, um seine Lage zu
stabilisieren, die so manchen jüngeren Turner zum Aufgeben gebracht hätte.
Bereits nächste Woche geht es zum zweiten Ligawettkampf nach Oberhausen. Wir hoffen dann wieder auf den Einsatz unserer verletzten Turner, die dieses Mal nicht mitturnen konnten, sowie der Turner,
die aus anderen Gründen am Wettkampftag 1 nicht teilnehmen konnten.
Bericht: Dr. Volker Ludwig (Trainer und Heimkampfrichter)